CDR auf dem Digital Gipfel 2020: Digital nachhaltiger leben
Zwei Tage diskutierten hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft unter dem Motto „digital nachhaltiger Leben“, wie wir die digitale Transformation nachhaltig und gemeinwohlorientiert gestalten können.
Im 14. Jahr seines Bestehens konnte der Digital Gipfel noch eine echte Premiere feiern: Zum ersten Mal fand die Fachkonferenz tatsächlich komplett digital statt. Während einzelne Moderatorinnen und Moderatoren im Berliner Studio durch das Programm führten, konnten sich die Teilnehmenden und Diskutierenden online zuschalten. So diskutierten insgesamt über 7.000 Personen auf rund 30 Veranstaltungen verteilt auf zehn Plattformen zwei Tage lang über vielfältige Aspekte der digitalen Transformation: „Smart Living“, „digitale Bildung“ oder „künstliche Intelligenz in der modernen Arbeitswelt“; an aktuell relevanten Themen und kompetenten Expertinnen und Experten mangelte es wie immer nicht.
Auch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) war, wie schon in den vergangenen Jahren, auf dem Gipfel engagiert und organisierte ein Panel unter der Überschrift: „Mit CDR Werte verankern“. Frau Ministerin Christine Lambrecht eröffnete die Diskussion mit einem Impulsvortrag, in dem Sie die Rolle der Unternehmensverantwortung und der Corporate-Digital-Responsibility-Initative des BMJV betonte:
„Unternehmenshandeln sollte menschen- und werteorientiert sein, um eine der wichtigsten Währungen in der digitalen Welt zu stärken: Vertrauen. Mit der CDR-Initiative haben wir ein Forum geschaffen, in dem sich Wirtschaft und Politik dauerhaft austauschen, wie eine gemeinwohlorientierte Gestaltung der digitalen Transformation gelingen kann.“
Neben der Ministerin diskutierten auf dem Panel auch Alexander Brink, Professor für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth, sowie Birgit Klesper von der Deutschen Telekom und Kate Heiny von Zalando. Beide Unternehmen sind auch Mitglied der CDR-Initiative. Ein wesentliches Fazit der Diskutanten: Digitalisierung kann ein wertvoller Treiber für Nachhaltigkeit sein, doch es kommt auf die Gestaltung dieses Prozesses an. „Im Mittelpunkt aller Anstrengungen muss immer der Mensch stehen", betonte Ministerin Lambrecht. Daher sei die Digitalisierung ein Mittel zum Zweck, um unsere Gesellschaft nachhaltig und gemeinwohlorientiert zu gestalten, so die Ministerin.