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„Wildes Plastik“ verbessert die Umweltbilanz im Versandhandel

27. Sept. 2021 - Otto Group

Wer Textilien online bestellt, bekommt diese oft in Plastikversandtüten geliefert – weil sie Platz sparen und weniger Müll als Kartons verursachen. Plastikmüll, der in der Natur eingesammelt und recycelt wird, soll diese Tüten jetzt nachhaltiger machen.
Wildplastic Otto

Weltweit steigt die Menge an Plastikmüll kontinuierlich. Problematisch ist das insbesondere in solchen Ländern, in denen es kein geschlossenes Müllverwertungssystem gibt. Kunststoffverpackungen landen hier besonders häufig in der Natur – und genau dieses „wilde Plastik“ wird zunehmend zu einem ernsten Umweltproblem.

Gemeinsam mit dem Hamburger Start-up WILDPLASTIC setzt der Onlinehändler OTTO hier an: In Zusammenarbeit mit verschiedenen Initiativen wird in Ländern ohne Abfallwirtschaft zunächst der Plastikmüll aus der Natur aufgelesen, gesammelt, zusammengepresst und anschließend vor Ort zu feinem Granulat verarbeitet. Dieses Granulat wiederum verschifft WILDPLASTIC anschließend nach Europa. Dort wird es zu neuem Leben erweckt: Müllbeutel entstehen aus dem „wilden Plastik“ ebenso wie Versandtüten für den Onlinehandel, etwa für OTTO. Im März 2021 hat OTTO damit begonnen, alle im Warenversand genutzten Plastikversandtüten sukzessive auf WILDPLASTIC umzustellen. Dem vorausgegangen war ein Pilottest im Sommer 2020.

Weitere Informationen:

Dieses Beispiel kann dem Handlungsfeld "Klima- und Ressourcenschutz" des zugeordnet werden.

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